Montag, 24. September 2012

Veränderte Kommentar-Optionen

Hallo zusammen,

Ihr könnt mich jetzt mit Euren positiven oder auch negativen Kommentaren bombardieren...
Ich habe die Kommentar-Optionen so geändert, dass jetzt jeder auch ohne Registrierung bei Google oder Open-ID (anonym) kommentieren kann.

Viele Grüße
Eure Andrea

Kartoffel-Birnen-Gratin

Neuerdings findet man sehr viele Kartoffel-Gerichte auf unserem Speiseplan. Eigentlich finde ich Kartoffeln ja ziemlich langweilig... Sie sind doch meist nur die Kohlenhydrat-Komponente im typischen 3-Komponenten-Essen, wie es meine Mutter früher immer gekocht hat: Gemüse - Fisch/Fleisch/Ei - Kartoffeln.

Da ich aber noch mindestens 2 Wochen ohne mein geliebtes Paprika-Zucchini-Gemüse auskommen muss, müssen neue Wege und neue Gerichte ausprobiert werden. Kartoffeln sind da übrigens super und kommen meinem Mehrbedarf an 600 kcal pro Tag sehr entgegen. Zumal ich irgendwo gelesen habe, dass Schokolade auch zu Blähungen führen kann. Aber ganz ohne geht definitiv nicht!

Daher habe ich dieses für mich ungewöhnliche schweizer Rezept ausprobiert. Und ja es hat uns wirklich geschmeckt.

Im Original-Rezept wird ein einfaches Gratin aus Birnen und Pellkartoffeln mit Gruyere gekocht bzw. gebacken. Wie immer musste dieses Basisrezept verändert und angepasst werden.

Donnerstag, 20. September 2012

Dienstag, 11. September 2012

Radicchio-Risotto

Hier kommt mal wieder ein Risotto. Diesmal ist es von Jamie Oliver und stammt aus dem Buch Kochen für Freunde: Neue geniale Rezepte. Wenn man es ein wenig abwandelt, kann auch ich es aktuell essen. Radicchio ist aufgrund seiner zahlreichen Vitamine (...) besonders gesund für gestresste Mütter.

Sonntag, 9. September 2012

Seelachs auf Senfmöhren

Zum Fotografieren fehlt mir aktuell die Zeit. Und wenn ich etwas fotografiere, dann ist es meine Tochter in allen möglichen Situationen und das leider auch wieder nur mit dem Smartphone. Die Bilder sehen auf dem Rechner ja noch gut aus. Aber sobald man sie zu Papier bringt ist die Qualität miserabel. Ja, ich habe schon lange keine Papierphotos mehr machen lassen... Es wird Zeit die Spiegelreflex wieder auszupacken!

Ein wenig Zeit zum Kochen nehmen wir uns allerdings schon noch.

Sonntag, 19. August 2012

Lavendel-Milchbad

Seit 2 Wochen bin ich wieder in anderen Umständen bzw. in den alten. Daher gab es auch in der letzten Zeit nichts mehr zu lesen. Es ist wirklich unglaublich, wie viel Zeit so ein kleines Würmchen doch in Anspruch nehmen kann. OK, man müsste nicht bei jedem Knöttern aufspringen und sie versuchen zu trösten, aber so cool sind wir aktuell noch nicht.

Daher gab es bei uns in der letzten Zeit nur sehr schnelle Gerichte (ohne Zwiebel und Knoblauch), die genauso schnell gegessen werden mussten. Genießen ist definitiv etwas anderes! Aber da sich aktuell alles so langsam wieder einpendelt, wird das Genießen beim Essen sich auch wieder einstellen.

Heute habe ich mal wieder kein Rezept für ein Gericht für Euch, sondern völlig unpassend zum Wetter (das Baby-Badethermometer zeigt im Bad eine Lufttemperatur entsprechend eines Warmwasserbades an) eine Rezeptur für ein Entspannungsbad.

In den letzten Wochen meiner Schwangerschaft hatte ich extremste Rückenschmerzen und bin teilweise 3x am Tag bei sommerlichen Temperaturen in die Wanne gegangen. Besonders gut hat mir eine selbst zusammengestellte Lavendel-Milch-Bademischung gefallen.

Dazu mischt man 5 Tropfen Lavendöl - fein (z.B. Primavera im Bioladen) unter eine Tasse Milch und gießt dies zum einlaufenden Badewasser. Die Emulgatoren in der Milch binden das ätherische Öl ein wenig, so dass es besser "spreitet", d.h. die Öl-Tröpfchen kleiner sind und man keine "Nester" von ätherischem Öl im Badewasser hat.

Diese Mischung wirkt "Situations-klärend" und dann Krampf-lösend. Außerdem wunderbar entspannend. Augen schließen und träumen, dass man durch die Lavendelfelder in Grasse streift...

Mittwoch, 25. Juli 2012

Guinness Ragout - das Boeuf bourguignon der Iren

iPhone-Pic - Guinness-Ragout

Gulasch heißt es in der Regel, wenn wir Deutschen klein geschnittenes Fleisch in Sauce lange kochen. Mit dem eigentlichen ungarischen Gulasch hat das dann oft nur noch wenig zu tun. Warum man diese Fleischzubereitung aber in Deutschland trotzdem Gulasch nennt, ist mir relativ schleierhaft - Ragout würde sich wirklich viel besser machen.

Zum Wochenende war uns mal wieder nach etwas richtig Fleischigem. Also sollte es Boeuf bourguignon werden. Bis zu dem Zeitpunkt als Jan feststellte, dass dieses Rezept 1,5 Flaschen Burgunder Rotwein erfordert und lange, lange dauert bis es fertig ist... Es ist ja nicht so, dass Rotwein an sich ein Problem darstellt, aber gleich 1,5 Flaschen, das ist dann wohl doch etwas zu viel des Guten für eine Schwangere. Es musste also ein würdiger Ersatz her und dieser sollte sich vor allem nicht erheblich in den Zutaten unterscheiden, zumal der Einkaufzettel schon geschrieben war.

Und da fiel mir wieder dieses wunderbare St. Patrick's Day-Essen ein - Guinness-Ragout. Die Zutaten für beide Gerichte unterscheiden sich wirklich nur marginal, aber essentiell in der Alkoholbasis für die Sauce, eben Burgunder oder Guinness. Und die Menge an Guinness (1 kleine Flasche) für 4 Portionen ist schon noch etwas anderes als die 1,5 Flaschen Rotwein!

Donnerstag, 5. Juli 2012

"Das (...) faschistische Diktat von Produktmanagern"

In diesem Post findet Ihr kein Rezept und höchstwahrscheinlich auch kein Wort über Essen...

Ich breche heute mal mit meinem Vorhaben hier einen reinen Food- bzw. Alles-was-mit-Food-zu-tun-hat-Blog zu schreiben. Naja, wenn ich Euch schon keine schönen Fotos präsentieren kann, dann kann ich ja auch über andere Dinge schreiben, die mich gerade bewegen. Ich weiß nicht, ob es Euch da ähnlich geht, aber für mich sind Kochbücher ohne Bilder ein absolutes No-Go!

Daher heute etwas anderes. Ich lese gerade das neueste Buch von Michel Houellebecq, "Karte und Gebiet". Wer den Schreibstil von Houellebecq, dieses lebensverachtende, depressive und teilweise auch traurige Dasein seiner Protagonisten mag, wie man es auch schon in "Elementarteilchen" lesen konnte, der wird wahrscheinlich auch dieses Buch mögen. Ich kann nur wahrscheinlich sagen, da ich es bisher nicht einmal bis zur Hälfte gelesen habe, was aber für diesen Post unerheblich ist, da es nicht um den Inhalt des Buches sondern den eines einzigen Dialoges bzw. Satzes gehen soll.

Dienstag, 3. Juli 2012

Jan kocht IV - Spaghetti alla Carbonara

Wo gibt's denn sowas? Man bekommt Besuch von einer guten Freundin, sitzt auf der Coach und quatscht und wird dann auch noch von seinem Mann bekocht. Wohlbemerkt, wir hatten kein Bier in der Hand und es lief auch kein Fußball. Nicht einmal Prosecco und Sex and the City. Bei uns gibt es das, zur Zeit. Aber ich fürchte das wird sich alles rechen, wenn der kleine Schreihals erst einmal da ist und ich wieder voll einsatzfähig :o).

Jan hat Spaghetti alla Carbonara für uns gekocht. Und zwar richtige und keine Fertigmischung. Es ist aber auch so einfach und schnell gemacht, dass man die olle Tütenmischung garnicht mehr braucht.

Lange war Carbonara für mich lediglich ein Fertiggericht als Alternative zu Napoli-Tomatensauce. Ich hatte keinen blassen Schimmer davon, wie das Originalgericht eigentlich schmeckt. Ich würde auch behaupten, dass dieses Gericht bei jedem Italiener bzw. jeder italienischen Mama anders schmeckt.

Normalerweise wird das Rezept mit Pancetta, einem feinen italienischen Speck zubereitet. Ich finde es aber irgendwie zu schade diesen Speck zu verwenden, weshalb wir auf normalen deutschen Speck ausweichen. Außerdem gibt es Varianten mit und ohne Sahne.

Keramik oder Porzellan

Es gibt Leute, die bekommen zur Konfirmation oder später ein Silberbesteck geschenkt oder zum Einzug in die erste richtige Wohnung von Großmuttern teures Porzellangeschirr. Ich gehöre nicht dazu. Silberbesteck hat selbst meine Mutter nicht mehr, mag wohl auch daran liegen, dass man aus Polen damals nicht alles mitnehmen konnte. Die Umzugskisten waren ja schließlich mit den guten Federbetten schon voll. Wie gut, dass wir alle an einer Hausstaubmilben-Allergie leiden ;o)

Aber zurück zum Geschirr. Als ich in meine erste Studentenbude gezogen bin, ist meine Oma mit mir in den Keller gegangen und wir haben aus ihrem alten Vorrat an Tellern, Töpfen und Schüssel herausgesucht, was ich gebrauchen konnte. Zusätzlich gab es dann noch ein Porzellanservice aus irgendeinem Möbeldiscounter (nicht IKEA!), was die Sache vervollständigt hat. Was braucht man auch mehr?

Sonntag, 1. Juli 2012

Jan kocht III - Labskaus

Was ist denn Labskaus? Bestimmt irgendwelche Innereien, dachte ich zumindest relativ lange...
Ähnlich hat auch Katja reagiert als ich ihr davon erzählt habe, dass Jan das gerade für uns kocht. Der Name ist schon fies. Obwohl zu der komischen Kombination, die man nachher isst, passt er ja irgendwie auch.

Was ist denn nun also Labskaus? Sieht aus wie Innereien, ist es aber nicht.
Labskaus besteht aus Kartoffelpüree mit Corned beef, sauer eingelegtem Hering (Brathering, Bismarkhering oder Matjes), Spiegeleiern und roter Beete und vielleicht auch noch sauren Gurken. In Hamburg haben wir auf einer Speisekarte sogar eine Deluxe-Version mit Wachteleiern gesehen. Sachen gibt's!

Jan kocht II - Steak mit Gorgonzolasauce und Bandnudeln

Nachdem Jan unser neues Schlafzimmer fertig gestrichen, etliche Dinge besorgt, mich zum Arzt gefahren und sich meine Maulereien vom Sofa aus angehört hatte, war er platt! Naja und hungrig. Es musste also ein Essen her, was eindeutig auch Männer glücklich macht. Also Fleisch und zwar viel! Und es sollte keine 2 Stunden dauern es zuzubereiten...

Am besten geeignet sind dazu Steaks. Ausgepackt, Zimmertemperatur angenommen, in der Pfanne gebraten - fertig! Zumindest fast. Für mich sind Steaks leider aktuell nicht drin, da ich ja keine Schuhsohlen essen möchte, sondern schön rosa saftiges Fleisch in der Mitte bevorzuge. Also habe ich ersatzweise duchgebratenes Schweinfilet kredenzt bekommen.

Jan kocht I - Lachs mit Kartoffelspalten und Tomaten-Avocado-Salat

Alles ist durcheinander geraten. Mein schönes verlängertes Wellnesswochenende mit meiner Schwester und meiner Mutter wurde abgesagt und ich ans Bett gefesselt! Tja, so ist das halt, wenn sich ein kleines,  noch nicht fertiges Baby überlegt, dass es doch auch schon vorher kommen könnte... Aber wir haben sie noch einmal davon überzeugen können, dass es in meinem Bauch doch viel schöner ist als draußen. Als Gegenleistung verlangt sie allerdings von mir, dass ich den ganzen Tag liege! Es gibt fast nichts schlimmeres als einfach nur liegen. Man kann nichts, aber auch rein garnichts machen. Im Internet surfen geht ja ohne Tablet-PC auch nur bedingt... jetzt sitze ich z.B. schon wieder halb, aber die paar Minuten wird das schon OK sein.

Und was wird jetzt aus meinem Food-Blog? Ich kann ja schlecht im Liegen kochen und fotografieren. Aber essen, das kann ich und mich von meinem tollen Jan bekochen lassen. Der arme bekommt von mir jetzt Kochvorschläge, was ich gerne essen möchte. Ich kann mich ja schlecht die ganze Zeit von Dosensuppen und belegten Broten ernähren. Das macht meine Psyche definitiv nicht mit! Ich brauche anständiges Essen zum Glücklichsein.

Ich werde also in Zukunft weniger Fotos machen und mich mehr auf einfache Gerichte bzw. Hintergrundinfos beschränken müssen.

Aber, Jan hat bereits für mich gekocht und zwar eines unserer Lieblingsgerichte: Avocado-Tomaten-Salat. Keine Ahnung, ob ich irgendwann einmal ein Rezept dazu gelesen habe, auf jeden Fall verbinde ich damit unseren ersten gemeinsamen Urlaub in Frankreich. Über die Vorzüge französischer Tomaten habe ich mich ja bereits schon ausgelassen :o).

Dienstag, 26. Juni 2012

English Breakfast

Mein englisches Frühstück - Porridge + English Breakfast Tea

Das sogenannte Englische Frühstück, wie es die meisten von uns kennen heißt eigentlich "Full English Breakfast" und stellt ein mehrgängiges Mahl dar. Selbst die englischen B&Bs bieten diese Völlerei oft nur noch auf speziellen Wunsch an. Als Frühstück würde ich es nun auch nicht mehr bezeichnen sondern eher als Brunch mit all den warmen Komponenten.

Dieses Frühstück ist historisch betrachtet ja auch als vollwertige Mahlzeit für einen Arbeiter gedacht, der viele Kalorien verbrennt und auf diesen Energieschub angewiesen ist. Also nichts für die Generation der Schreibtisch-Täter von heute. Oder höchstens als seltenes kulinarisches Highlight.

Am besten hat mir übrigens unser Full English Breakfast letztes Jahr in Frankreich auf dem Campingplatz geschmeckt! Aber auf dem Campingplatz an der frischen Luft schmeckt auch jedes Essen verdammt gut - egal, was es ist.

So, nun zurück zu meinem everyday english breakfast. Die Engländer kennen da verschiedene Varianten. Eine typische ist dem französischen Frühstück sehr ähnlich, Toast mit Marmelade oder Konfitüre. Im deutschen Sprachgebrauch unterscheiden wir da ja eigentlich nicht. Aber für den Engländer ist die Marmelade/marmelade aus Zitrusfrucht(-schalen) hergestellt während die Konfitüre/jam aus den gängigen Früchten besteht. Ansonsten sind Cerialien (Kornflakes, Müsli etc.) üblich. Und die Schotten und Iren bestehen auf ihr Porridge. Und das ist heute mein englisches Frühstück!

Montag, 25. Juni 2012

Lactosefreies Schokoladeneis mit Schoko-Cookies

lactosefreies Schokoladen-Cookie-Eis

Es ist mittlerweile kein Problem mehr Lactose-intolerant zu sein. Fast alle Milch-Produkte kann man lactosefrei kaufen. Und falls nicht, nimmt man halt mal eine Lactase-Tablette.
Schwierig wird es allerdings beim Eis. Milchspeiseeis besteht ja, wie der Name schon sagt, fast nur aus Milch, da helfen selbst mehrere Tabletten teilweise nicht mehr. Und welche Eisdiele bzw. welcher bekannte Eishersteller stellt sein Eis schon mit lactosefreier Milch her? Ich kenne keinen. Besonders kritisch wird es dann bei Ben&Jerry's Eiscreme... Die wird man sicherlich nie als gentechnisch-hergestellte lactosefreie Variante bekommen. Lactose-freie Milch kann nämlich nie Gentechnik-frei hergestellt werden. Das Enzym Lactase, welches zur Spaltung der Lactose in der Milch verwendet wird, wird nämlich biotechnologisch aus E. coli oder Hefen hergestellt. Und diese Bakterien und Hefen müssen natürlich auch erst einmal genetisch so verändert werden, dass sie überhaupt auf die Idee kommen Lactase zu produzieren. Also, aus der Traum von der minus-L-Variante des Ben&Jerry-Eis!

Freitag, 22. Juni 2012

Salz - viel mehr als nur NaCl

Olivenholzlöffel mit sel gris

Heute habe ich kein Rezept zu bieten...

Deutschland steht im Viertelfinale der EM und wir gehen Fussball-gucken und werden wohl irgendein Fastfood-Diner genießen ;o). Pommes o.ä. müssen einfach mal sein! Da fällt mir gerade ein... gibt es eigentlich noch andere erwähnenswerte "Pommesbuden" als die Frittebud oder den Lenné-Snack in der einzigen Bundesstadt Deutschlands? Als Ruhrpottpflanze vermisse ich die "Buden-Kultur" doch sehr. Es sind ja nicht nur die Pommes-Buden sondern auch die "Buden" im allgemeinen, die fehlen. Die Rheinländer nennen sie ja "Büdchen" oder hochdeutsch "Trinkhalle". Aber nur weil sie Namen dafür haben, heißt das noch lange nicht, dass sie dort auch wirklich existieren...

Aber eigentlich wollte ich ja ein paar Worte über Salz verlieren. Vielleicht auch zur Erklärung warum in meinen Rezepten immer wieder Sel de Mer Gros oder Fleur de Sel auftauchen bzw. wenn ich nur Salz schreibe ich trotzdem nie NaCl also normales Speisesalz verwende.

Kochsalz, also NaCl, ist extrem wichtig für den Mineralhaushalt des Körpers. Wer dagegen zu viel Salz konsumiert, der bekommt Hypertonie (Bluthochdruck), hieß und heißt es aber teilweise auch immer noch. Wie sollte man sich also ernähren - streng kochsalzarm oder so wie es einem schmeckt?

Donnerstag, 21. Juni 2012

Tomatensuppe - vereinfacht nach Jamie Oliver

schnelle Tomatensuppe


Dienstags ist mein Yoga-Tag! Wenn man etwas vom Yoga haben möchte, sollte man allerdings ca. 2 Stunden vorher nichts mehr essen. Super, der Kurs startet gegen 20 Uhr und geht bis um 22 Uhr. Erst danach zu essen wäre ziemlich spät und irgendwie kann ich mir das kleine Wesen in meinem Bauch gut vorstellen, wie es, wenn es sprechen könnte, rufen würde: Mutter!!! gib mir endlich was zu essen, Du bist schließlich nicht allein! Vorher etwas Warmes in den Bauch zu bekommen wäre also gut... und wenn Jan abends auch noch was davon hat, umso besser.

Perfekt für solche Tage sind Suppen. Die kann man nachmittags schnell herstellen und alleine essen und vielleicht auch noch die Reste abends um 22 Uhr vertilgen ohne danach die halbe Nacht nicht schlafen zu können. Außerdem kann man sich darüber freuen, dass man abends keine Kohlenhydrate mehr gegessen hat :o)

Kein Deutscher kennt Risotto alla Crema di Scampi

Da man fremder Leute Bildmaterial, außer man heißt Facebook, nicht verwenden darf, wird das dazugehörige Foto nachgeliefert!


Es ist schon eine ganze Zeit her, dass ich das erste und leider auch letzte Mal in Rom war. Diese Stadt ist, ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber eindeutig unschlagbar. Sie hat so viel zu bieten, Kultur, Museen, Kirchen, Architektur, Shoppen und natürlich eine herrliche Küche.

Mein Lieblingsgericht war eindeutig Risotto alla Crema di Scampi. Das gab es in jeder noch so kleinen Osteria (in Italien eine bessere Kneipe) und überall hat es himmlisch geschmeckt!

Kein Wunder also, dass ich das zu Hause unbedingt nachkochen musste. Aber dieses Gericht befindet sich in keinem einzigen deutschsprachigen italienischen Kochbuch. Google kannte keine deutsch-sprachigen Einträge für dieses Gericht. Mittlerweile gibt es unter den ersten 10 Treffern zumindest einen deutschen und 2 englische.

Dienstag, 19. Juni 2012

Pesto - gekauft oder selber gemacht?

gekauft oder im selbsthergestellt im Marmeladenglas

Fragt man einen echten Koch wird er definitiv sagen, dass man Pesto immer selber herstellen sollte. Es geht ja auch so schnell! Recht hat er, wenn er jemand anderen zum Einkaufen schickt und sowieso immer jede Menge frische Kräuter im Garten wachsen hat und im Winter auf Pesto verzichtet.

Schade aber auch. Wir Großstadtindianer besitzen maximal einen Balkon und ein Fensterbrett in der Küche, kaufen unseren frischen Basilikum bei Aldi im Topf und wundern uns, dass der Markt schon geschlossen hat, wenn wir aus dem Büro kommen.

Montag, 18. Juni 2012

Eier in Senfsauce - Kindheitserinnerung


Vor einiger Zeit gab es Eier in Senfsauce in unserer Kantine. Wunderbar, so etwas bekommt sogar der Kantinenchef so hin, dass ich mich danach satt und glücklich an den Schreibtisch zurücksetzen kann. Aber nicht nur das. Einer meiner Kollegen war auch der Meinung, dass dieses Essen besonders gesund sei, speziell für Frauen mit dicken Bäuchen. Damit meinte er natürlich nicht mein Gewicht, sondern das heranwachsende Wesen in meinem Bauch. Eier enthalten nämlich viel Phosphor und Zink.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Worcestershire Burger - neue Interpretation

missglückter Burger - super lecker!!!
Vielleicht sind wir auf die Idee gekommen, dass wir mal wieder einen Burger machen müssten, weil Freunde von uns gerade auf ihrem alljährlichen Trip in die USA sind. Da kann man schon mal neidisch werden und sich stattdessen zumindest Amerika auf den Teller holen.
Wenn man einen Burger selber machen will und nicht den klassischen Cheeseburger mit Tomate und Salat im Auge hat, kommt man fast nicht an Rachael Ray vorbei. Sie ist die selbsternannte Queen of Burgers.

Montag, 4. Juni 2012

"Ich Ess' Blumen" - Rosensirup




Also Omelette mit Rosen muss dann doch nicht sein und meinen fetttriefenden gebratenen Schweinebauch habe ich heute auch ziemlich genossen. Nein, Vegetarier werde ich definitiv nicht...

Samstag, 2. Juni 2012

Omega-3-Fettsäuren - Müsli mit Joghurt

Joghurt mit Leinöl als Basis für das Frühstüchsmüsli



Ja, wer kennt sie nicht, die omnipotenten, ominösen Omega-3-Fettsäuren. Sie scheinen aktuell in allem, was gesund ist zu stecken. Zumindest sind sie extrem werbewirksam: Omega-3 = gesund = kaufen!

Wenn man sich etwas näher damit beschäftigt, dann sind sie wirklich nützliche Bestandteile in unserer Nahrung. Diese Fettsäuren sind für unseren Körper essentiell, was soviel bedeutet wie, wir brauchen sie, können sie aber nicht selber herstellen. Wer mehr Infos zum Thema Omega-3-Fettsäuren braucht, der kann sich ja den deutschen Wikipedia-Artikel dazu durchlesen. Er ist natürlich viel zu kurz und vereinfacht, aber als Übersicht ganz brauchbar. An dieser Stelle sei nur erwähnt, dass diese omnipotenten Fettsäuren sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und die Psyche auswirken. Was im Artikel allerdings gänzlich feht ist der Einfluss der Omega-3-Fettsäuren auf die Schmerzentstehung und Entzündung. Weil dies aber für den einen oder anderen interessant sein könnte (z.B. meine Mama!) möchte ich ein paar kurze Worte dazu verlieren.

Freitag, 1. Juni 2012

Labor-Kochen-Foto etc.

Hallo zusammen,

dies ist also mein erster Versuch mehrere Vorlieben und etwas was ich glaube nicht zu können zu verbinden. Die Vorlieben sind das Fotografieren, Frankreich und Kochen sowie ein wenig technisches und wissenschaftliches Interesse an letzterem; was ich glaube nicht zu können ist der Umgang mit IT-Kram, Computern und der gleichem. Aber vielleicht lerne ich ja mit diesem Blog dazu...

Warum komme ich nun überhaupt dazu den 100.000sten Foodblog zu verfassen und meine Mitmenschen mit meinen Küchenerlebnissen und allem drumherum zu nerven? Nun, vielleicht auch weil ich ein wenig Angst habe mich demnächst zu langweilen. Ich habe den gesamten Sommer frei, muss nicht arbeiten und nur auf mein Baby warten. Klingt doch toll, etliche Leute beneiden mich... wir werden sehen und ich in der Zwischenzeit hoffentlich fleißig bloggen ;-).

Vielleicht sind ja noch ein paar Labor-Kochen-Hintergründe für Euch interessant, die mich zum Namen des Blogs geführt haben.
Solange ich wirklich im Labor gestanden habe, hatte ich nicht wirklich das Bedürfnis zu Kochen. Ich konnte Salben rühren, immer linksherum mit dem Pistill, blos nicht ins Handgelenk!, mit Chemikalien rumpanschen und dadurch sinnvolle Dinge erzeugen. Seit einiger Zeit hat allerdings auch mich das Schicksal eines Schreibtischjobs ereilt. Für jemanden, der schon immer etwas mit seinen Händen machen musste und in irgendeiner Form kreativ schaffend sein wollte, musste also ein Ausgleich für diese Lücke her.
Und da war er also - Kochen! Eine PTA hat mal zu mir gesagt, Apotheker müssen gut kochen können. Ich habe es damals nicht nachvollziehen können... aber letztendlich kocht man bei der einen wie auch der anderen Tätigkeit nur Rezepte oder Synthesen herunter.

Hat jemand das Julie/Julia-Project gesehen? Vielleicht hieß der Film auch anders, aber die, die ihn kennen wissen wovon ich sprechen. Da habe ich zum ersten Mal ernsthaft von Foodblogs gehört. Es hat dann aber noch ein wenig gedauert bis ich wirklich welche gesucht und gefunden habe. Richtig gute Blogs sind sooo toll! Nicht wegen der Rezepte, sondern auch und hauptsächlich wegen der Fotos! Als ich heute mein erstes Foto gemacht habe, sah es eher nach "ich lade das mal schnell bei Chefkoch hoch" aus! Ich muss also auch hier noch ein wenig üben.

Apropos "Chefkoch", es muss hier noch einmal gesagt werden: dieses Portal ist schrecklich! Es hat zwar etliche Hobbykoch-Rezepte zu bieten, aber der Standard ist einfach nicht meiner. Wobei ich ja zugeben muss, dass ich manche Dinge, die ich schon gekocht oder gebacken habe auch daher habe... hoffentlich kann ich noch ein paar anspruchsvollere Ideen zu Euren Rezepten beisteuern.

So, bis zum nächsten wirklichen Post.

Eure Andrea