iPhone-Pic - Guinness-Ragout |
Gulasch heißt es in der Regel, wenn wir Deutschen klein geschnittenes Fleisch in Sauce lange kochen. Mit dem eigentlichen ungarischen Gulasch hat das dann oft nur noch wenig zu tun. Warum man diese Fleischzubereitung aber in Deutschland trotzdem Gulasch nennt, ist mir relativ schleierhaft - Ragout würde sich wirklich viel besser machen.
Zum Wochenende war uns mal wieder nach etwas richtig Fleischigem. Also sollte es Boeuf bourguignon werden. Bis zu dem Zeitpunkt als Jan feststellte, dass dieses Rezept 1,5 Flaschen Burgunder Rotwein erfordert und lange, lange dauert bis es fertig ist... Es ist ja nicht so, dass Rotwein an sich ein Problem darstellt, aber gleich 1,5 Flaschen, das ist dann wohl doch etwas zu viel des Guten für eine Schwangere. Es musste also ein würdiger Ersatz her und dieser sollte sich vor allem nicht erheblich in den Zutaten unterscheiden, zumal der Einkaufzettel schon geschrieben war.
Und da fiel mir wieder dieses wunderbare St. Patrick's Day-Essen ein - Guinness-Ragout. Die Zutaten für beide Gerichte unterscheiden sich wirklich nur marginal, aber essentiell in der Alkoholbasis für die Sauce, eben Burgunder oder Guinness. Und die Menge an Guinness (1 kleine Flasche) für 4 Portionen ist schon noch etwas anderes als die 1,5 Flaschen Rotwein!